Bettdecken und Kopfkissen sollten vor dem Verstauen ausgiebig gelüftet und vollständig getrocknet werden. In der Regel reicht es aus, sie eine Weile an einem warmen Ort aufzuhängen. Direkte Einstrahlung von Tageslicht – das gilt auch bei der Lagerung oder beim Trocknen nach der Wäsche – sollte immer vermieden werden. Vielen Füll-Materialien bekommt UV-Licht gar nicht gut und nehmen durch UV-Strahlen Schaden; so besonders Daunen und Federn sowie Seide, die durch die Sonneneinstrahlung spröde und brüchig werden.
Sodann sollten die Decken und Kissen atmungsaktiv verpackt werden, z.B. in einen alten Bettüberzug aus dicht gewebtem Baumwollstoff. Viele Decken und auch Kissen, z.B. von Sannwald, f.a.n. Frankenstolz, HEFEL oder Brinkhaus, werden bereits in wiederverwendbaren Tragetaschen geliefert. Taschen mit Sichtfenster aus Plastik sind nicht uneingeschränkt ideal, dafür aber sehr praktisch, da darin die Bettwaren einfach und platzsparend gelagert werden können.
Reine Folienverpackungen sind aber ungeeignet. Bei schwankenden Temperaturen kann sich unter den Plastikfolien Kondenswasser bilden, dass zum einen unschöne Stockflecken verursachen kann, zum anderen kann sich schnell Schimmel bilden. Denn Restfeuchte, die möglicherweise noch in der Bettdecke steckt, kann dort nicht entweichen.
Bettdecken sollten an Orten untergebracht werden, die gut belüftet werden können und trocken sind, mit möglichst konstanten Temperaturen. Sie vor dem Einlagern zu reinigen ist nicht unbedingt notwendig. Oft reicht ein ordentliches Durchlüften aus. Um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Betten nicht zu straff zusammen zu legen oder zu pressen.
Bettdecken mit Füllungen aus Schafwolle, Kamelhaar oder Kaschmir sind besonders von Motten bedroht. Wer seine Bettwaren schützen will, kann z.B. ein mit ätherischem Zedern- oder Lavendelöl beträufeltes Stück Holz neben der eingelagerten Bettdecke platzieren. Denn Motten mögen den Geruch von Zedernöl und Lavendelöl nicht. Textilien nehmen den Geruch nicht so sehr an. Es ist damit eine sinnvolle Alternative zu chemischen Mottenkugeln.